Die beiden ersten
Rennen in Öhringen und Ulm verliefen für das Haller Rallyeteam
Jochen Kurz und Daniela Reichling nach Maß. Bei der Osterrallye
in Tiefenbach blieb das Duo allerdings hinter ihren Erwartungen.
Auftakt war am 1.
März auch in diesem Jahr die Unterland Hohenlohe
Wertungsfahrt rund um Öhringen. Hierbei herrschten schwierigste
Bedingungen, da am Morgen beim Besichtigen der Strecken noch ein
orkanartiger Sturm tobte. Dementsprechend schwierig gestaltete sich
auch das Rennen am Mittag. Die Wertungsprüfungen mussten bei
nassen und trockenen, mit vielen sehr schlammigen Passagen bewältigt
werden; an einigen Stellen lief Wasser über die Fahrbahn oder
man fuhr durch riesige Pfützen. Jochen Kurz und Daniela Reichling
behielten die Nerven und konnten mit kontrollierter Fahrweise am
Ende den zweiten Platz in der mit 27 Teams am stärksten besetzten
Klasse belegen. Im Gesamtklassement konnte der 15 Rang im mit 85
Teams besetzten Teilnehmerfeld erzielt werden.
Nur zwei Wochen später traf sich der baden württembergische
Rallyetross, um in Ulm, um Ulm und um Ulm herum auf die Jagd nach
Bestzeiten zu gehen. Dort mussten sieben Wertungsprüfungen
absolviert werden, darunter auch zwei Rundkurse (Rommelkaserne Lerchenfeld
und Gögglingen), in denen die Haller auf die stärker motorisierte
Konkurrenz einiges an Zeit verloren. Dennoch reichte es für
Platz drei in der mit neun Startern besetzten Klasse. Im Gesamtklassement
konnte der 12. Platz unter 61 Teilnehmern belegt werden.
Pünktlich zu Ostern kehrte der Winter zurück. Das Haller
Rallyeteam hatte für die Osterrallye im niederbayerischen Tiefenbach
bei Passau genannt. Doch der Start war zunächst ungewiss, da
der Haller Pilot mit einer starken Erkältung kämpfte.
Kurz entschlossen setzte sich das Haller Duo dann doch am Freitag
bei teilweise starkem Schneefall in Richtung Passau ab. Der ASC
Tiefenbach hat auch in diesem Jahr eine wie gewohnt - perfekt
organisierte Veranstaltung mit fünf sehr anspruchsvollen und
schnellen Wertungsprüfungen vorbereitet. Die Straßen
waren frei, doch abseits der Pisten lag jede Menge Schnee. Durch
die Erkältung geschwächt konnten Jochen Kurz und Daniela
Reichling auf den ersten beiden Prüfungen nur mäßige
Zeiten erzielen. Auf den folgenden zwei WP´s kämpften
die Haller zusätzlich mit Zündaussetzern am sonst so zuverlässigen
Opel Astra. Ein defekter Zündkerzenstecker war die Ursache
der Misere; er konnte vor der letzten Prüfung provisorisch
instand gesetzt werden. Auf der 9,3 km langen Schlussetappe gelang
den Hallern wiederum eine sehr gute Zeit. Trotz der genannten Probleme
kamen Jochen Kurz und Daniela Reichling bei schwierigen Wetterbedingungen
mit Regen, Schnee und Graupelschauer noch auf Platz sieben in der
Klasse. Im Gesamtklassement belegten die Opel Piloten Platz
27 von 83 gestarteten Teams.
|